Hessischer Modernisierungspreis 2023

© Laura Kutz

Familien aus Darmstadt, Frankfurt, Oberursel, Kaufungen, Bad Sooden-Allendorf und Aßlar-Werdorf teilen sich den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten hessischen Preis für energieeffiziente Modernisierung der LandesEnergieAgentur LEA Hessen. Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir überreichte die Auszeichnungen am Mittwoch auf dem "Zukunftsforum Energie & Klima" in Kassel. "Die Projekte zeigen, wie Klimaneutralität praktisch erreichbar ist. Investitionen in Energieeffizienz lohnen sich. Mit der Auszeichnung wollen wir dazu ermutigen."

In der Kategorie Ein- und Zweifamilienhäuser siegten zwei Familien aus Darmstadt. Georg und Maren Bednarek tauschten in ihrem Einfamilienhaus aus dem Jahr 1965 die Fenster aus, dämmten Dach und Außenwände und schafften eine Erdwärmepumpe an. So erreicht ihr Haus nun den besonders hohen Standard „Passivhaus im Bestand“. Der andere Preis ging an Dr. Patrick Voos, der sein Einfamilienhaus auf den Effizienzhaus 55-Standard ertüchtigte und dessen Energieverbrauch um zwei Drittel senkte. Beide Preisträger erhielten je 7.500 Euro.

Ebenfalls auf Effizienzhausstandard 55 modernisierten Folker und Jovana Folkens ihr Reihenendhaus in Frankfurt und legten dabei großen Wert auf den Erhalt originaler Bauhaus-Elemente. Sie wurden mit dem dritten Platz und einem Preisgeld von 2.500 Euro geehrt. Ein Sonderpreis für Ästhetik ging an die Frankfurter Stadtvilla der Familie Regina und Mathias Wischer, die trotz effizienter Dämmung ihr Erscheinungsbild aus dem Jahr 1934 bewahrte. Familie Wischer erhielt ein Preisgeld von 2.500 Euro.

In der Kategorie Fachwerk- und denkmalgeschützte Gebäude siegten Anne und Alberto Gallego-Raupach aus Kaufungen für die Komplettsanierung ihres Hauses aus dem Jahr 1912. Sie erhielten ein Preisgeld von 7.500 Euro. Der mit 5.000 Euro ausgestattete zweite Preis ging an Marina und Mirko Nimetz aus Aßlar-Werdorf für ihr als Kulturdenkmal eingetragenes Fachwerkhaus. Ausgezeichnet wurden auch die Eheleute Ilona und Berthold Tux für die besonders behutsame und denkmalgerechte Sanierung ihres Fachwerkhauses im Altstadtkern von Bad Sooden-Allendorf. Sie erhielten 2.500 Euro.

In der Kategorie Wohnungseigentümergemeinschaften wurde das Mehrfamilienhaus der Familie Oliver, Sabine und Paul Schinnenburg aus Oberursel ausgezeichnet. Das aus dem Jahr 1969 stammende Gebäude wurde mit einem Vollwärmeschutz ausgestattet, jede Wohnung erhielt eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Im Keller arbeitet nun eine Brennstoffzellenheizung. Dafür gab es 7.500 Euro Preisgeld.

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Michael John

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